Hausnotruf Fragen und Antworten
Hausnotruf Fragen und Antworten
Hausnotruf Fragen und Antworten

Was ist ein Hausnotruf?

Der Hausnotruf ist ein Notrufsystem, das auf Telefon- und Funktechnik basiert. Mit einem Hausnotruf vom Berliner Notruf Dienst können Sie im Notfall rund um die Uhr Hilfe anfordern. In Zusammenarbeit mit der Notrufzentrale SDU Halle/Saale bieten wir den Hausnotruf als Komplettpaket an.

Der Hausnotruf beinhaltet die Technik und den Notrufdienst. Die Technik wird in Ihrer Wohnstätte installiert und dem Notrufdienst aufgeschaltet. Im Notfall genügt dann ein Knopfdruck am Funksender und Ihr Notruf wird in der Zentrale abgesetzt. Das System beinhaltet folgende Komponenten:

  • eine Hausnotruf-Basisstation, mit Mikrofon, Lautsprecher und Notruftaste
  • Die Basisstation ist mit einem Akku gegen Stromausfälle bis zu 20 Stunden gesichert.
  • mobiler Funksender (Funkfinger), tragbar am Handgelenk oder als Halskette
  • Aufschaltung bei einer Notrufzentrale (24/7 erreichbar)

Was kostet ein Hausnotruf?

Tarif Analog

21,95 EUR / Monat
volle Kostenübernahme möglich!

Im Basistarif sind Anschluss und Wartung des analogen Hausnotrufsystems enthalten. Mit einem anerkannten Pflegegrad können die Pflegekassen auf Antrag die Kosten übernehmen.

Den Antrag erledigen wir für Sie!

Selbstzahler bezahlen monatlich 21,95 EUR, sowie eine EINMALIGE Anschlussgebühr von 29,95 EUR.

Tarif Digital

21,95 EUR / Monat
plus Zuzahlung von 8,- EUR / Mon.

Im Tarif Digital sind Anschluss und Wartung eines digitalen Hausnotrufgerätes enthalten. Auch hier können die Pflegekassen auf Antrag die Kosten in Höhe des Basistarifs von 21,95 EUR übernehmen.

Ihre monatliche Zuzahlung beträgt hier nur 8,- EUR.

Selbstzahler bezahlen monatlich 29,95 EUR, sowie eine EINMALIGE Anschlussgebühr von 29,95 EUR.

Wann ist ein Hausnotruf sinnvoll?

Der Hausnotruf gibt die Sicherheit, von zu Hause aus Helfer oder Rettungskräfte alarmieren zu können, wenn Sie sich in einer Notsituation befinden. Darüber hinaus haben Hilfs- oder Pflegebedürftige Menschen in kritischen Situationen über den Hausnotruf immer einen Ansprechpartner. Ein Hausnotruf ist sinnvoll, wenn:

  • Sie allein leben und sich unsicher fühlen
  • Ihre Angehörigen oder Nachbarn selten zu Hause sind
  • Angehörige oder Nachbarn sich nicht um Sie kümmern können
  • Betreuungskräfte nicht vor Ort sind
  • Ihre Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist
  • Sie unter einer chronischen Krankheit leiden
  • Sie sturzgefährdet sind
  • Sie einen Schlaganfall erlitten haben
  • Sie eine Operation hinter sich haben

Wie funktioniert der Hausnotruf?

Der Notruf kann an der Basisstation oder am Handsender ausgelöst werden. Der Handsender (Funkfinger) wird immer am Körper getragen, entweder als Armband, am Clip oder als Halskette. Der Funkfinger ist wasserdicht und kann auch unter der Dusche getragen werden. Auch ein zeitweiliges Untertauchen in der Badewanne ist kein Problem.

Im Notfall drücken Sie einfach nur den Notrufknopf am Handsender oder an der Basisstation. Wenig später wird der Sprechkontakt zu einem Mitarbeiter der Notrufzentrale hergestellt. Die Mitarbeiter der Notrufzentrale können alle nötigen persönlichen und medizinischen Angaben einsehen und entsprechend handeln. Je nach Art des Notfalls alarmiert die Notrufzentrale einen Notarzt, Rettungsdienst oder Angehörige.

Falls ein Fehlalarm ausgelöst wurde, wird die Verbindung einfach wieder abgeschaltet. Sie bestätigen einen Fehlalarm und die Notrufzentrale beendet die Verbindung.

Was passiert nach drücken des Notrufknopfes?

Sobald der Knopf am Handsender gedrückt wird, geht der Ruf an die Notrufzentrale. Kurze Zeit später meldet sich von dort ein Mitarbeiter über die Freisprecheinrichtung der Basisstation. Der Mitarbeiter sieht in diesem Moment Ihre hinterlegten Daten  – Name, Wohnort, Krankengeschichte, zu benachrichtigender Personenkreis etc.  Im Gespräch wird abgeklärt, was der Grund für den Notruf ist und welche Hilfe Sie benötigen. Sollte kein Sprechkontakt zustande kommen, wird automatisch das hinterlegte Notrufprotokoll aktiviert.

Wie funktioniert der Sprechkontakt?

Durch einen Druck auf den Knopf an der Basisstation oder am Handsender wird Sprechkontakt zur Notrufzentrale hergestellt. Sie müssen dazu nicht Ihr Telefon bedienen. Das Gespräch wird über die Freisprecheinrichtung des Hausnotrufgerätes geführt.

Wie funktioniert die Schlüsselverwahrung?

Die Schlüsselverwahrung bzw. Schlüsselübergabe an Pflege- und Rettungsdienste realisieren wir über einen Schlüsseltresor, der im Türbereich oder an der Tür selbst befestigt ist. Der Schlüsseltresor wird über einen vierstelligen Zahlencode geöffnet. Der Zahlencode ist in der Notrufzentrale hinterlegt und wird nur dem autorisierten Personenkreis zugänglich gemacht. Im Bedarfsfall kann der Code mit geringem Aufwand geändert werden.

Wie weit darf der Handsender von der Basisstation entfernt sein?

Die Reichweite des Handsenders entspricht etwa der eines schnurlosen Telefons, zwischen 50 bis 150 Metern. Die tatsächliche Reichweite ist immer abhängig von den baulichen Gegebenheiten einer Wohnung. Wir testen die Reichweite bei der Installation.

Selbst wenn die Freisprechfunktion der Basisstation z.B. wegen einer geschlossenen Tür oder zu leiser Sprechstimme nicht zum Tragen kommt, erreicht das Funksignal dennoch die Notrufzentrale!

Wie lange hält die Batterie des Handsenders?

Die Batterie des Senders hält einige Jahre. Ausserdem überprüft sich der Funksender permanent selbst über den Funkkontakt mit der Basisstation. Sobald ein System uns meldet, dass seine Batterie schwach ist, vereinbaren mit Ihnen einen Servicetermin. Wir übernehmen selbstverständlich auch sonstige Wartungen an den Hausnotrufgeräten.